Bahnhofsmission


Die Bahnhofsmission in Chemnitz geschieht nicht in unmittelbarer Trägerschaft des Ev.-Luth. Kirchenbezirks. Sie unterstützt aber dessen seelsorgerliches Anliegen, und es gibt Kontakte zwischen Bahnhofsmission und Kirchenbezirk.


Seit 1993 gibt es, nach 57 Jahren zwangsweiser Schließung, wieder eine Bahnhofsmission am Chemnitzer Hauptbahnhof unter der gemeinsamen Trägerschaft des Caritasverbandes für Chemnitz und Umgebung e. V. und der Stadtmission Chemnitz e. V. als ökumenisches Projekt.

  • Bahnhofsmission ist erfahrbare Kirche an einem Ort, der in besonderer Weise zugleich Mitte und Rand einer Stadt darstellt.
  • Bahnhofsmission erlebt den Bahnhof einerseits als eine Drehscheibe des Verkehrs, an dem Reisende aufbrechen und ankommen, um am Leben teilzunehmen, andererseits als Endstation von Menschen, deren Erwartungen an das Leben enttäuscht wurden und die deshalb aufgeben wollen.
  • Bahnhofsmission ist sozialer und kirchlicher Dienst zugleich. Tat und Hinwendung zu den Menschen bilden eine Einheit. Dieser Dienst ist offen für alle, die ihn benötigen.
  • Die Bahnhofsmission erfüllt die Funktion einer Anlaufstelle, in der Ratsuchende mit ihren Problemen angenommen und notwendige Hilfen eingeleitet werden. Dazu ist sie einbezogen in das Netz sozialer Dienste der Stadt Chemnitz und erschließt deren Hilfe für die Menschen am Bahnhof.
  • Die Bahnhofsmission weiß sich ihrer Tradition verpflichtet. Kennzeichen dieser Tradition sind vor allem die uneingeschränkte Annahme aller Menschen ohne Unterschiede der Religionszugehörigkeit, der Hautfarbe, der Staatsbürgerschaft, der Behinderung oder des sozialen Statuses. Ein weiteres Kennzeichen dieser Tradition ist das ehrenamtliche Engagement sowie das ökumenische Miteinander in Trägerschaft von Caritas und Diakonie.
Bahnhofsmission

Bahnhofstraße 1 / Hauptbahnhof
09111 Chemnitz
Telefon: + 49 (0) 371 49580520
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