Konzert Kreuzkirche Kaßberg

17. August 22:00 Uhr

Organist: Markus Kaufmann

Markus Kaufmann kennzeichnet, dass er die faszinierende Welt der Tasten und Pfeifen mit Dramatik in Bewegung zu bringen vermag. Als Kirchenmusiker an der Leipziger Nikolaikirche genießt er es, seine Leidenschaft für Musik zu teilen und weiterzugeben. Seine vielseitige Begabung am Klavier, Orgel und Cembalo wurde von Markus Ludwig an der Musikschule des Landkreises Zwickau intensiv gefördert und durch Sonder- und Bundesauszeichnungen bei Jugend musiziert prämiert. Nach dem Studium der Kirchenmusik an den beiden Dresdner Musikhochschulen wurde  Markus Kaufmann 2017 als Domorganist in die Welterbestadt Quedlinburg berufen und leitete dort als Intendant den Quedlinburger Musiksommer. Seine kreative Programmgestaltung lässt ihn zu einem gern gesehenen Gast u. a. des Sächsischen Mozartfestes, des Konzerthauses Berlin, der Dresdner Frauenkirche und des Hamburger Orgelsommers werden. Als Solist konzertierte er u. a. mit der
Erzgebirgsphilharmonie, der Mittelsächsischen Philharmonie und der Jungen Philharmonie Augustusburg. Besonders intensiv widmet sich Markus Kaufmann den orchestralen Klängen der Ladegast-Eule-Orgel in der Nikolaikirche Leipzig. Mit seinem Bruder Pascal teilt er die Leidenschaft für das vierhändige und vierfüßige Orgelspiel und die Transkription symphonischer Werke. Ein großes mediales Echo erhielten ihre gemeinsamen Fassungen von Bedrich Smetanas »Moldau« sowie A. Dvořáks 9. Symphonie.


Schlagzeuger: Felix-Anton Lehnert

Felix Anton Lehnert wurde 1971 in Gingen/Brenz
geboren. Bereits mit vier Jahren begann seine musikalische Ausbildung an der Musikschule Giengen. Mit acht Jahren entschied er sich für Schlaginstrumente und hatte mit zehn Jahren die ersten solistischen Auftritte. Seitdem ist er auf der Bühne zu Hause. 1991 begann sein Hochschulstudium zum Diplommusiker Pauke/Schlaginstrumente im „Studio für Perkussion“ an der Musikhochschule Würzburg. Leiter des Studios war Prof. Siegfried Fink.

Um sich auf das Spiel der Pauken im Orchester zu spezialisieren, erfolgte 1993 ein Wechsel an die Musikhochschule Leipzig zu Prof. Karl Mehlig. Dort bekam  er 1997 sein Diplom und bestand im Juni 2000 sein Konzertexamen mit Auszeichnung. 

Für seine Leistungen erhielt Felix Anton Lehnert einen Bundespreis und einen Landespreis im Wettbewerb „Jugend musiziert“. 

Konzertreisen führten ihn nach USA, Kanada, Paris, Israel, Prag, Schweiz, Österreich, Seoul, England Spanien und Luxemburg. 

Felix Anton Lehnert ist Solopauker des Leipziger Symphonieorchesters und spielt als Gast in vielen Orchestern.


Das Programm

Modest Mussorgsky (1838–1881):

„Bilder einer Ausstellung“ in einer Fassung für Orgel und Schlagzeug


Die Orgel

Anders als die häufig mit einer konzeptionellen Ausrichtung geplanten und realisierten Orgeln des 21. Jahrhunderts steht die 1993 erbaute Eule-Orgel der Kreuzkirche noch in der Tradition, durch eine gewisse universelle Ausrichtung einem möglichst breiten stilistischen Spektrum Entfaltungsmöglichkeiten zu geben.

Der Aufbau der zweimanualigen Schleifladenorgel mit hängender Traktur ist zunächst klassisch. Das expressive und reich ausgestattete Schwellwerk ermöglicht jedoch zudem die Darstellung großer Teile der Orgelmusik des 19. und 20. Jahrhunderts. Das von Intonateur Eckhard Pietzsch maßgeblich geprägte Instrument überzeugt mit den Charakteren der Einzelstimmen ebenso wie mit einem ausgewogenen Plenum.