Konzert St. Matthäuskirche
17. August 21:00 Uhr
Organist: Matthias Süß
Matthias Süß, 1957 im erzgebirgischen Aue geboren,
erhielt im Alter von 7 Jahren seinen ersten Klavierunterricht.
Entscheidende musikalische Impulse bot ihm von 1967 bis 1975 die Mitgliedschaft im Dresdner Kreuzchor unter Rudolf Mauersberger und Martin Flämig. Noch in dieser Zeit nahm er Orgelunterricht bei Kreuzorganist Prof. Herbert Collum.
Von 1975 von 1981 studierte Matthias Süß Kirchenmusik an der Hochschule für Musik „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig bei Prof. Wolfgang Schetelich. 1980 wurde er Preisträger beim VI. Internationalen Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerb in Leipzig. 1981 übernahm Matthias Süß das Amt des Kantors und Organisten an der Trinitatiskirche in Chemnitz. Von 2004 bis Ende März 2023 war er Kantor an die St. Annenkirche in Annaberg-Buchholz und Kirchenmusikdirektor für den Kirchenbezirk Annaberg.
Mit Konzerten gastiert Matthias Süß im In und Ausland; Europa – gemeinsames Konzert mit Krzysztof Penderecki in Polen – den USA (New York) und Südamerika, sowie in Zusammenarbeit mit der Robert-Schumann-Philharmonie Chemnitz und der Erzgebirgsphilharmonie Aue. Es liegen mehrere Rundfunk- und Fernsehaufnahmen sowie CD-Einspielungen vor.
Das Programm
- Henry Purcell: Trumpet Tune
- William Boyce: Voluntary
- Georg Friedrich Händel: Arrival of the Queen of Sheba (Ankunft der Königin von Saba), arrangiert von Colin Hand
- A. Herbert Brewer: Meditation über den Namen BACH
- John Ebenezer West: Harvest Song
- Robert Jones: Festivo
- Robert Jones: Rêverie (Träumerei)
- Christopher Tambling: Präludium, Interludium u. Toccata über ein Thema von Edward Elgar
Die Orgel
Die Orgel ist aus der Werkstatt der Gebrüder Jehmlich in Dresden. Sie erfreute die Gemeinde schon zur Kirchweihe im September 1885. Die Orgelweihe fand aber erst im Jahr 1886 statt. Sie besitzt zwei Manuale, 25 Register und etwa 1620 Pfeifen. Der Blasebalg wurde in den Anfangsjahren bis zum Einbau einer elektrischen Pneumatik und nach dem 2. Weltkrieg „mit Füßen getreten“.
Zwei grundlegende Restaurierungen in den Jahren 1956 und 2006 lassen die Orgel auch heute noch in den schönsten Tönen erklingen.