St.-Matthäus-Kirchgemeinde
Die St. Matthäus Kirchgemeinde befindet sich im Westen von Chemnitz im Stadtteil Altendorf. Zu ihrem Einzugsgebiet gehören verschiedene Pflegeeinrichtungen, das Hospiz, eine Unterkunft für Geflüchtete und das Rehabilitationszentrum für Blinde und Sehbehinderte.
Die Kirchgemeinde wurde im Jahre 1884 aus der St. Nikolai Kirchgemeinde heraus gegründet, wobei der Bau von der St. Matthäus Kirche nach den Plänen des Dresdener Architekten Professor Christian Friedrich Arnold, einem Schüler von Gottfried Semper, erfolgte und am 27. September 1885 die feierliche Einweihung stattfand. Heute gehören zur Gemeinde ca. 1600 Gemeindeglieder. Die Gemeinde verfügt über einen großen parkähnlichen Friedhof mit einer Friedhofkapelle aus dem Jahre 1911. Weiterhin betreibt sie den kleinsten Kindergarten der Stadt mit 19 Kindern.
Die Gemeinde will offen und einladend für alle Menschen sein. Sie ist eine sehr lebendige Gemeinde mit Gruppen und Kreisen zu Fragen des geistlichen Lebens, mit vielfältigen Angeboten der Musik und des sozialen Engagements für alle Altersstufen.
Im Rehabilitationszentrum für Blinde und Sehbehinderte befindet sich eine kleine Kirche aus der Gründerzeit, die die St.-Matthäus-Kirchgemeinde aufgrund von Kooperation mit den Verantwortlichen dort, mit neuem Leben füllen durfte. Monatlich finden seitdem dort durch die Gemeinde verantwortete Benefizkonzerte statt, die der weiteren Erhaltung und Sanierung der Kirche dienen.